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Projekt

Alter, Vorsorge, Rente, Altersvorsorge, Altersvorsorge in Deutschland
© Wilfried Pohnke

Der demographische Wandel hat Auswirkungen auf die Tragfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung. Dies stellt einerseits eine Herausforderung für sozialpolitische Entscheidungsträger dar, da sie die erforderlichen Anpassungen adäquat kommunizieren und die Betroffenen von deren Sinnhaftigkeit überzeugen müssen. Andererseits gehen die Entwicklungen mit steigenden Anforderungen an die Erwerbsbevölkerung einher, denn die daraus resultierende stärkere Selbstverantwortung bei der Altersvorsorge erfolgt in einem Umfeld zunehmender Unsicherheit. Zur Lösung dieser Problematik wird u.a. eine Verbesserung der finanziellen Allgemeinbildung, der so genannten Financial Literacy, gefordert.

Das Projekt verfolgt ein wissenschaftliches wie auch ein praktisches Erkenntnisinteresse. Es sollen grundlegende Erkenntnisse über die Ausprägungen, Determinanten und Konsequenzen des in der Bevölkerung in Deutschland vorherrschenden (Miss-)Verständnisses sowie der Haltungen zum Thema Altersvorsorge und den Konsequenzen im Hinblick auf das vorsorgebezogene Verhalten gewonnen werden. Zugleich wird beabsichtigt, evidenzbasierte und zielgenaue sozial- und bildungspolitische Handlungsempfehlungen zu formulieren. Damit will das Projekt einen Beitrag zu aktuellen sozial-politischen Fragestellungen leisten, die die Reformnotwendigkeit und -fähigkeit der sozialen Sicherungssysteme (hier insbesondere der Altersvorsorge) betreffen und darüber hinaus gehende individuelle Folgen umfassen.

Weitere Informationen können den folgenden Pressemitteilungen entnommen werden:
Pressemitteilung Universität Mannheim
Pressemitteilung Universität Jena